Zurück 22 Sep 2016 · 2 min lesezeit

In einer depressiven Phase glauben Betroffene oft, sie seien ihren Gefühlen und Gedanken machtlos ausgesetzt. Aufgrund des Zusammenspiels zwischen Fühlen, Denken und Handeln kannst du jedoch mit kleinen Tricks deine Stimmung verbessern. Fünf Tipps bei und gegen Depressionen haben wir in diesem „How To” für dich gesammelt.

1. Positiv denken

Du bist in der Depressionsspirale gefangen? Hinterfrage deine negativen Gedanken. Überleg, ob sie wirklich stimmen und ein*e Außenstehende*r ihnen zustimmen würde. Versuch deine negativen Gedanken in positive umzuformulieren. Die positiven Merksätze kannst du dir auf kleine Kärtchen notieren, um sie dir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Zwanghaft optimistisch zu sein ist jedoch nicht das Ziel! Es ist völlig normal, dass man auch mal negativ denkt.

2. Iss dich glücklich

Wusstest du, dass deine Ernährung sich auf deine Stimmung auswirken kann? Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung tust du nicht nur deinem Körper, sondern auch deiner Psyche etwas Gutes. Achte darauf, ausreichend Vitamine über die Nahrung aufzunehmen. Wahre Stimmungsaufheller sind Datteln, Feigen und Bananen mit ihrer hohen Konzentration der Aminosäure Tryptophan. Unverzichtbar sind außerdem Omega-3-Fettsäuren, die unter anderem in Fisch zu finden sind.

3. Liebes Tagebuch…

Tagebuchschreiben kann eine sehr befreiende Wirkung haben. Versuch einmal täglich mindesten für ein paar Minuten zu Stift und Papier zu greifen. Dein Tagebuch ist ein sicherer Ort: Hier kannst du dich vollkommen öffnen, zu 100% ehrlich sein und deinen Gefühlen einfach freien Lauf lassen. Ohne die Angst, be- oder verurteilt zu werden, kannst du alle Gedanken und Emotionen auf Papier bringen. Du wirst schnell merken, wie sich deine Stimmung nach dem Schreiben verbessert.

4. Bleib aktiv

Depressive befinden sich oft in einer Zwickmühle: Sport verbessert nachweislich die Stimmung und hilft so gegen Depressionen, aber in einer Depression fehlt den Meisten der Antrieb und die Motivation sich sportlich zu betätigen. Du kannst dich nicht zum Joggen Aufraffen? Dann mach einfach einen kleinen Spaziergang oder nimm das Fahrrad statt das Auto für den Einkauf. Fehlt dir für einen Besuch im Fitnessstudio die Kraft? Sit-Ups, Liegestütz und Kniebeugen lassen sich auch zu Hause machen! Verbinde Sport und Spaß, indem du dich zum Badminton verabredest oder dich einem Team anschließt.

5. Lachtherapie

Lachen führt dazu, dass in deinem Gehirn unter anderem die Glückshormone Serotonin und Dopamin freigesetzt werden. Gleichzeitig wird das Belohnungssystem eingeschaltet. Dutzende von Muskeln müssen arbeiten, gleichzeitig geht der Körper aber auch in den Entspannungsmodus und die Atmung vertieft sich. Vielleicht schaust du dir einfach mal wieder deinen liebsten Comedy-Film an oder gehst zu eine Stand-Up-Show. Eine Übung für zu Hause: Stell dich vor einen Spiegel und zwinge dich dazu zu Lachen. Anfangs fühlt sich das gezwungen und unecht an — mach trotzdem weiter. Du kommst dir lächerlich vor? Perfekt — mach weiter! Merkst du, wie das Lachen nach und nach echt wird?

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