Inhaltsverzeichnis
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- Unsere Buchempfehlungen
- 1. “Psyche? Hat doch jeder! Vom Hin und Her zwischen Herz und Hirn” von Lena Kuhlmann
- 2. “Rattatatam, mein Herz – mein Leben mit der Angst” von Franziska Seyboldt
- 3. “Irre glücklich: Ein unfassbares Überlebenstraining für depressive Zeiten” von Jenny Lawson
- 4. “Anleitung zum Unglücklichsein” von Paul Watzlawick
- 5. “Dies ist kein Liebeslied” von Karen Duve
- 6. “Die Welt im Rücken” von Thomas Melle
- 7. “Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben” von Matt Haig
- 8. “Depression abzugeben: Erfahrungen aus der Klapse” von Uwe Hauck
- 9. “Mein schwarzer Hund: Wie ich meine Depression an die Leine legte.” von Matthew Johnstone
- 10. “Mit dem schwarzen Hund leben: Wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich dabei selbst zu verlieren.” von Matthew und Ainsley Johnstore
- 11. “Alice im Hungerland” von Marya Hornbacher
Ob du von einer Depression betroffen sein könntest, kannst du schnell durch das Beantworten von ein paar Fragen einschätzen.
“Innerhalb eines Jahres erkrankt in Deutschland jeder dritte Erwachsene an einer psychischen Krankheit”, lautet es auf der Website der Bundespsychotherapeutenkammer. Diese Aussage ist erschreckend und lässt vermuten, dass psychische Erkrankungen zum Leben vieler Menschen dazugehören und Betroffene sich mit ihrer Psyche und ihrer mentalen Gesundheit auseinandersetzen. Auch Angehörige, Freund*innen und Familie beschäftigen sich daher immer mehr mit der Erkrankung des Betroffenen. Doch wie kann man so etwas Hochkomplexes wie die Psyche verstehen? Was spendet wirklich Trost? Und wie findet man aus der psychischen Krise wieder heraus?
Glücklicherweise gibt es wunderbare Bücher über das Thema Psychologie, psychische Erkrankungen und mentale Gesundheit. Vom Ratgeber bis zum Erfahrungsbericht werfen diese Bücher ein neues Licht auf verschiedene psychische Erkrankungen: Sei es die Depression, die bipolare Störung, das Burnout, die Essstörungen oder die Borderline Erkrankung – mit Humor, Schärfe, Zynismus und ohne Scham erzählen die folgenden Autor*innen ihre ganz eigene Geschichte – hier bekommt man Lust auf Lesen!
Unsere Buchempfehlungen
1. “Psyche? Hat doch jeder! Vom Hin und Her zwischen Herz und Hirn” von Lena Kuhlmann
Psychologie muss nicht immer kompliziert sein! Die Autorin erklärt mit einfachen Worten, woher psychische Erkrankungen kommen – von der Angststörung bis zum Burnout. Wertvolle Einblicke und Informationen machen das Gehirn und dessen kleine Macken verständlich. Neben tollen Anregungen, gibt die Autorin auch Tipps zum Umgang mit psychischen Erkrankungen.
2. “Rattatatam, mein Herz – mein Leben mit der Angst” von Franziska Seyboldt
Wie sich leben mit einer Angststörung anfühlt? Die Autorin widmet sich in ihrem Buch ihrer psychischen Erkrankung und schreibt eindrucksvoll über ihren Umgang mit der Angst – egal, ob in der U-Bahn, im Supermarkt oder auf der Arbeit – die Panikattacken folgen ihr auf Schritt und Tritt. Mit ihrem Buch macht die Autorin Millionen von Menschen Mut, die täglich mit Angst und Panik zu kämpfen haben.
3. “Irre glücklich: Ein unfassbares Überlebenstraining für depressive Zeiten” von Jenny Lawson
Mit einer ordentlichen Portion Selbstironie erzählt die unter Depression und Angststörung leidende Autorin über ihren Alltag, der sich manchmal schwieriger gestaltet, als ihr lieb ist. Nicht selten muss man über die verrückten Versuche lachen, mit der Jenny Lawson probiert, ihre psychischen Belastungen unter Kontrolle zu bekommen. Mutig und mit viel Witz beleuchtet dieses Buch den lebenslangen Kampf gegen die psychischen Erkrankungen.
4. “Anleitung zum Unglücklichsein” von Paul Watzlawick
Der Psychologe Paul Watzlawick schreibt in seinem kleinen Gegenstück zu jedem klassischen Ratgeber über das Unglücklichsein. Mit viel Ironie beschreibt er, wie der Mensch seinem eigenen Glück im Wege steht. Dieser Millionenbestseller hat bereits vielen Menschen die Augen geöffnet und ihnen den Weg zu ihrem eigenen Glück aufgezeigt.
5. “Dies ist kein Liebeslied” von Karen Duve
Ein mutiger Roman über eine Frau, die es schon in der Kindheit nicht leicht hatte. Geprägt von schlimmen Erfahrungen und ein Leben mit Adipositas, schreibt die Autorin über den Weg zu einem neuen Ich. Ein eindrucksvoller Roman über die Wünsche, Enttäuschungen und die Hoffnung, sich endlich von dem Gewicht der Vergangenheit zu befreien.
6. “Die Welt im Rücken” von Thomas Melle
Der Autor leidet seit vielen Jahren an der bipolaren Störung und gibt in seinem Buch tiefe Einblicke in seine manisch-depressive Erkrankung. Mit Liebe zum Detail und ohne Verlust der Objektivität zeigt Thomas Melle, wie genau es im Inneren eines Menschen aussieht, der unter einer bipolaren Störung leidet. Der Leser beginnt die Höhen und Tiefen der psychischen Erkrankung zu verstehen – ein Muss für Betroffene und deren Angehörige.
7. “Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben” von Matt Haig
Im Alter von 24 wird der junge Autor von einer schweren Depression überwältigt. Eindrucksvoll erzählt er von seinem Leben mit seiner psychischen Erkrankung, von suizidalen Gedanken und dem Weg aus seiner Lebenskrise – eine Hommage an das Leben.
8. “Depression abzugeben: Erfahrungen aus der Klapse” von Uwe Hauck
Der Autor erzählt schonungslos über seine Zeit in der Psychiatrie, in der er gegen seine Depression kämpft. Mit viel Humor erzählt er von seinem Therapieverlauf und lässt dabei keine Anekdote aus. Uwe Hauck nimmt mit seinem Buch die Angst vor der Psychiatrie und räumt mit Vorurteilen auf.
9. “Mein schwarzer Hund: Wie ich meine Depression an die Leine legte.” von Matthew Johnstone
Dieses liebevoll illustrierte Buch zeigt das Leben mit dem schwarzen Hund: der Depression. Der Autor selbst verarbeitet hier den Kampf gegen seine Depression. Mit simplen, aber eindrücklichen Bildern und Zitaten regt Johnstore zum Gespräch über psychische Erkrankungen an, spendet Trost und gibt Betroffenen sowie Angehörigen Mut.
10. “Mit dem schwarzen Hund leben: Wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich dabei selbst zu verlieren.” von Matthew und Ainsley Johnstore
Der unter Depression leidende Autor und seine Frau widmen sich liebevoll dem Thema Depression. In wundervollen Bildern zeigen sie, wie die Depression den Alltag der Betroffenen, Angehörigen und Freunde erschwert. Der Nachfolger von “Mein schwarzer Hund” regt zum Gespräch über psychische Erkrankungen und gibt Anregungen, wie man liebevoll und unterstützend für Betroffene da sein kann.
11. “Alice im Hungerland” von Marya Hornbacher
Offen und ehrlich lässt die Autorin ihre Leser auf der Odyssee ihrer Essstörungen teilhaben. Mit 9 Jahren erkrankt sie an Bulimie, später wird sie magersüchtig. Die Autorin kämpft um ihr Leben, obwohl Ärzt*innen ihr nur noch eine Woche zu leben geben. Doch Hornbacher besiegt ihre Essstörungen und zeigt eindrucksvoll, wie sie dem Tot nur knapp entkommen konnte.
Hast du das Gefühl an einer Essstörung zu leiden? Nach ein paar Antworten weißt du mehr.